Bildumkehrprisma

Naturgemäss zeigt eine Optik das Bild immer Seiten- und Höhenverkerhrt. Das ist sehr hinderlich in der Orientierung, weshalb ein Bildumkehrsystem notwendig wird.

In der astronomischen Beobachtung ist die seitenverkehrte Darstellung kein Hinderniss, da es am Himmel kein "oben" und "unten" gibt. Bei terrestrischen Beobachtungen ist dies aber sehr wichtig. Eine Beobachtung mit einem seitenverkehrten Bild wäre sehr mühsam und unbequem. Der grosse Nachteil eines Bildumkehrsystemes ist, dass es zu einer gewissen Bildverschlechterung führt. Diese ist in der Nacht gut wahrnehmbar, spielt aber am Tag bei den naturgemäss grösseren Luftunruhe keine Rolle. Deshalb haben astronomische Teleskope, bei denen es ja auf Höchstleistungen ankommt, keine Bildumkehrsysteme integriert. Solche optischen Elemente sind aber problemlos ansetzbar und machen aus jedem astronomischen Teleskop erst ein gutes terrestrisches Teleskop. So ausgerüstet haben Sie in jedem Fall ein optisch perfektes Teleskop in Händen, dass keinen Vergleich mit herkömmlichen Spektiven zu scheuen braucht und nebenbei erst noch als hervorragendes Teleobjektiv beinahe unglaubliches leistet.

Das Amiciprisma kommt zwischen das Teleskop und das Wechsel- oder Zoomokular. Für die fotografische Anwendung wird es nicht gebraucht. Neben der Bildumkehrung führt es gleichzeitig zu einer leichten Ablenkung, was für einen angenehmeren Einblickwinkel sorgt.

Hinweis:
Bei den Teleskopset's von TeleVue ist dieses Prisma bereits mitenthalten, bei den Teleskopen von Borg ist dieses Prisma separat zu bestellen.

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Letzte Änderung: 3. März 2009, Webmaster