Filtertechnik spektraloptimierte Canon Spiegelreflexkameras

Neuere Canon DRSL Kameragehäuse erlauben eine neue Filtertechnik, die zu deutlich schärferen Sternabbildungen und weniger Streureflexen im Bild führt. Mit IDAS Filter sind Sie immer wieder einen Schritt voraus.




Bisher war es so, dass anstelle des originalen Chipfilters ein Ersatzfilter eingebaut werden musste, damit die Autofokusfunktion erhalten blieb. Bei den neueren Modellen von Canon kann auch der Autofokus ohne die optisch störenden Filter nahe dem Chip genau justiert werden. So werden Reflexe vor allem bei hellen Objekten durch die vielen paralelen Filter nahe beim Chip vermieden und schärfere Sternabbildungen sind so möglich. Diese erlaubt es, die Kamera trotzdem vielseitig zu nutzen, sowohl in der Astrofotografie wie auch im "normalgebrauch". Selbstverständlich sind aber auch diese Filter mit der bewärten Antifeflex-Technik von IDAS ausgestattet. Diese Kombination bringt die besten Generationen von umgebauten Astrokameras, auf die Sie Zugriff haben. Weiter erlaubt es dem Nutzer, bei einer eigenen Kamera den Chipfilter selber zu entfernen und dann ganz einfach mit den verschiedenen MFA-Einschubfilter zu arbeiten und die Kamera vielseitig zu nutzen.
Auf den ersten Blick sehen die Filter wie ganz normale Einschraubfilter aus. Im Prinzip sind sie das auch, einfach mit 37 mm Gewinde und extra flach gebaut. Voraussetzung ist aber, dass im Kamerabayonett der Kamera ein entsprechendes Gewinde vorhanden ist. Um dies zu ermöglichen bietet IDAS eine neue Form von Filterhaltern an, die fest in das Kameragehäuse eingesetzt werden. Diese nehmen dann wiederum 37 mm Filter auf. so können auch verschiedene Filtersituationen geschaffen werden, also eine Kamera kann optimal auf verschiedene Situationen angepasst werden. Selbstverständlich können alle Canon Objektive ausser den EF-S ganz normal verwendet werden. Das System funktioniert wie folgt.


Die konventionelle Filtertechnik mit dem Ersatzfilter vor dem Chip
Man sieht auch die Sternabbildung mit Lichthof


MFA Filtertechnik mit dem Ersatzfilter weit vor dem Chip
Die Sternabbildung erzeugt einen deutlich kleineren Lichthof.

Im Bayonett der Kamera wird der MFA Filterhalter direkt eingebaut. Dies kann von jederman leicht erledigt werden. Dann können die verschiednenen Filter verwendet werden. Es ist einfach darauf zu achten, dass nur extraflache MFA Filter mit 37 mm Gewinde verwendet werden, da sich sonst ein Konflikt mit dem Objektiv ergeben könnte. Für den rein astronomischen Einsatz am Teleskop können aber auch andere Filter mit 37 mm Gewinde verwendet werden. Ein extra Chipfilter ist nicht notwendig, solange die verwendeten Filter (Nebelfilter / Auszugsfilter) den nahen IR - Bereich abblocken.
           
Diese Filtertechnik ist bei allen Canon DRSL Kameras mit APS Format Chip verwendbar. Bei der Vollformatkamera 5D ist diese Technik leider nur bedingt anwendbar da das Gehäuse nicht ganz IR-Lichtdicht ist (bei diesen Kameras kommt es ohne IR-Sperrfilter vor dem Chip zu einer Belichtung durch eine vermutlich interne IR - Lichtquelle. Ob dieses Problem bei der neueren 6D ebenfalls vorliegt liegt uns zur Zeit keine Information vor. Die Funktion des Autofous - Systemes bleibt erhalten, die Kamera kann also auch normal als Kamera für Tageslichtaufnahmen verwendet werden (zB. mit einem VLC - Filter). Mit der 5D muss mit dem konventionellen Filtersystem mit einem Filter direkt vor dem Chip gearbeitet werden.

     
Kameragehäuse mit eingebautem Filterhalter             .... und mit eingeschraubtem Filter               

Es sind folgende IDAS Filter mit IR-Blockschutz und der hochwertigen Antireflextechnik als MFA Einschraubfilter lieferbar:
  • IDAS LPS-D1 EOS-MFA 37mm (Breitband-Nebelfilter / benötigt kein extra Chipfilter)
  • IDAS HEUIB-II EOS-MFA 37mm (Breitbandfilter mit erweiteter Rotempfindlichkeit und IR - Schutz)
  • IDAS VLC EOS-MFA 37mm (Tageslichtfilter für Kameras mit und ohne Chipfilter)
  • IDAS LPS-V4 EOS-MFA 37mm (Schmalband - Nebelfilter / benötigt kein extra Chipfilter)
Hinweis:
Das MFA System kann sowohl für umgebaute Kameras wie nicht umgebaute Kameras verwendet werden. Die Filter haben einen erweiterten IR - Schutz, so dass sich ein Ersatzfilter vor dem Chip erübrigt. Das bringt in den meisten Fällen eine bessere Schärfe, weil sich keine Lichthöfe um helle Objekte wie Sterne bilden.

Hinweis:
Bei Verwendung des MFA - Filtersystems können konventionelle Frontfilter nicht gleichzeitig eingesetzt werden.



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Letzte Änderung: 1. August 2014, Webmaster