Die Antriebsräder sind aus zähem Einsatzstahlringen, die auf hochfeste Alukernscheiben aufgeschrumpft sind und starr mit der Welle verbunden sind. Die in der Dimension optimierte und mehrfach gelagerte Antriebsachse ist aus gehärtetem Einsatzstahl und durch einen Mechanismus aus Federstahl auch bei schwankenden Temperaturen immer optimal zum Antriebsrad positioniert. So kann die Friktion hoch gehalten werden.

Das Antriebsprinzip durch Friktion zeigt deutlich weniger Laufunruhe als ein Schneckenradantrieb. Der langsam ablaufenden Fehler wird durch ein hochauflösendes Encodersystem kontrolliert und auf rund eine Bogensekunde effektiven Lauffehler korrigiert. Fotografisch kann so auch ohne Nachführkontrolle gearbeitet werden. Idealerweise wird diese aber mit einer Nachführ - CCD optimal auf Aufstellungsfehler und/oder Refraktion korrigiert und erlaubt so auf einfache Art höchstauflösende Aufnahmen. Die Montierung wird mit langlebigen SCAM Motoren angetrieben und kann (ausser im Notfall) nicht von Hand bewegt werden. Zwar können relativ hohe Positioniergeschweindigkeiten gefahren werden, das Augenmerk ist aber auf eine sehr feine Nachführung ausgelegt.