Kernstück der Flat Field Cameras ist ein Innentubus aus Invarstahl, der zu einer sehr temperaturunempfindlichen Tubuskonstruktion
verhilft. Dies erlöst Sie von der unangenehmen Eigenschaft vieler Teleskope, im Verlauf einer Nacht dauernd die Fokuslage anpassen zu
müssen, weil die zunehmende Abkühlung zu einem schrumpfen des Teleskopes führt. Zusammen mit der überaus stabilen
Bauweise der Tuben ein grosser Vorteil in der nächtlichen Arbeit.
Ein weiterer Punkt verdient es, genau angeschaut zu werden: die Fokussierung. Diese erfolgt im Inneren durch dem Fangspiegel. Dabei wird ganz
einfach von Hand scharfgestellt. Dies erscheint auf den ersten Blick etwas altmodisch und umständlich. Aber - durch die sehr genaue und stabile
Verstellung ist dies aber ein Kinderspiel. Der Grund für die heute gebrächlichen motorischen Scharfstelleinrichtugnen sind ja in erster Linie
die allgemein unzureichenden mechansichen Eigenschaften der Okularauszüge. Da wird ganz einfach viel zu viel gespart! Anders bei einer
Flat Field Camera! Der Mechanismus ist extram feinfühlig und eine Position kann einfach und sicher von jeder Person auf 1/100 mm
reproduziert werden. Ganz einfach, ohne Tricks und spezielles Fingerspitzengefühl. So kann die Kameraoptik perfekt scharf gestellt werden und
der Tubusaufbau verhindert, dass dies dauernd nachgestellt werden muss. Mechanisch aufwendig aber genial gut.
Am hinteren Ende des Tubus kann eine Rückwand angesetzt werden, die den passenden Anschluss für Ihre Kamerawahl aufweisst - sowohl
DSRL's wie auch Astro-CCD's sind kein Problem. Das Bildfeld ist in jedem Fall weit Über das KB - Format hinaus korrigiert - Sie
brauchen keinen teuren Zusatzkorrektor!
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