Officina Stellare Veloce RH 200 AT / RH 200 Mark II
Riccardi Honders Astrograph

Träumen Sie von einer Astrokamera der Superlative mit einem über einen grossen Bereich temperaturkompensierten Tubus, mit einem Öffnungsverhältnis von f : 3 bei.... kurz um: ein Traum wird Wirklichkeit.


Das RH 200 glänzt mit einem auskorrigierten Gesichtsfeld von 43 mm Durchmesser, nahezu flach bei einem Sterndurchmesser von unter 3µm; bis in die Bildecken und das bei einem Öffnungsverhältnis von f : 3. Das RH 200 gibt sich bei kompakteren Abmessungen nicht bescheiden und besticht mit einer hohen optischen Korrektur. Die Konstruktion basiert auf einem modifizierten Mangin Design von Massimo Riccardi, der Hauptspiegel ist gleichzeitig eine Linse, die hinten beschichtet ist. Zusammen mit der komplexen Frontkorrekturplatte entsteht so eine ausgefeilte Konstruktion mit einem erstaunlich grossen Backfokusbereich hinter dem Hauptspiegel. So können viele mögliche Kombinationen realisiert werden, wie eine CCD angebracht werden kann. Der Tubus kann in zwei Versionen geliefert werden, die eine mit motorisch verstellbaren Justagemotoren für die Planlage der Kamera.
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Veloce RH 200 AT Superastrograph mit Rohrschellen und Losmandy Prismenschiene

Die wie alle anderen Optiken in Europa gefertigte Optik mit 200 mm Nennöffnung und 600 mm Brennweite hat bei einem korrigierten, ebenen Bildfeld von 43 mm Durchmesser eine sehr beachtliche Leistung. Dabei hat die mit einer widerstandsfähigen Vergütung beschichtete Optik einen Meniskuslinsendurchmesser von 220 mm und 190 mm Hauptspiegeldurchmesser. Dies erlaubt eine geringere Vignettierung bei grossen Bildfeldern als bei einem Newton mit Korrektor. Die Fassung des Hauptspiegels ist sehr justierstabil und erlaubt so auch den Transport dieses Instrumentes gut.
Das grösste Prolbem des Instrument's war, dass die in Frage kommenden Okularauszüge eine zu geringe Stabilität der Planlage gewährleisten konnten. Aus dem Grund bauen wir den "kleinen" 2" R&P Auszug von Starlight so um dass ein Backfokus von 65 mm bleibt bei 20mm Fokussierweg. .

Dass das Instrument konsequent auf Fotografie getrimmt ist und höchste Ansprüche erfüllt muss ja nicht extra erwänt werden das eine visuelle Nutzung nicht möglich ist.

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Veloce RH 200 im fotografischen Vollaufbau

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Das Veloce RH 200 mit Atlas Schwerlastfokussierer.
Die aufwendige Konstruktion ermöglicht es, dass über einen grossen Temperaturbereich nicht nachfokussiert werden muss. Trotz des grossen Öffnungsverhältnis von 1 : 3 und dem grossen, vignettierungsfreien Bildfeld hat das System nur eine Obstruktion von 55 % und ein respektabler Backfokus von total ca. 115 mm (ohne Auszug). Das erlaubt es, viele bekannten fotografischen Kamera's und Zubehöhrteile ohne Platznot zu verwenden. Auch können diverse Fokussysteme oder Offaxis Systeme verwendet werden. Das macht dieses System so unerreicht vielseitig in der Anwendung.

Das Teleskop kann auch mit einem leichtbauenden teilweise versenkten 2" Starlight Zahnstangen-Auszug mit verkürztem Auszugsrohr geliefert, der auch bei schweren fotografischen Lasten nicht gleich einknickt und mit einem verkantetem Bildfeld antwortet. Der Auszug bietet so immer noch fast 20 mm Verstellweg und 65 mm Backfokus.
Durch das grosse Öffnungsverhältnis ist ein eher dunkler Nachthimmel gut, damit man nicht sofort ausbelichtete Bilder haben wird. Jedoch erlaubt dieses System andererseits mit sehr engbandigen Filtern in stärker lichtverschmutzten Gebieten oder auch bei Mond erfolgreiche Astroaufnahmen hoher Dynamik auch mit Farbkameras wie zB. einer umgerüsteten DSLR. So erlaubt dieses System auch die seltenen guten Nächte optimal zu nutzen indem man viel mehr tief belichtete Aufnahmen in einem kurzen Zeitraum erstellen kann. Nicht nur Kometen- oder Supernovajäger werden dies zu schätzen wissen. Das Veloce RH 200 darf zu Recht als ultimatives Arbeitspferd in der Astrofotografie bezeichnet werden.

Das Teleskop wird in der Standardversion mit einer Prismenschiene im Vixen GP Format und gegenüber einem Halter gleichen Formates geliefert. Eine Montage einer zusätzlichen 3" Schiene ist möglich. In der Mark II Version mit zwei Rohrschellen und zwei Prismenschienen im Losmandy Format (76 mm Basisbreite / 2 x 60°) und kann oben wiederum über eine Prismenschienenhalterung gleichen Formates ein Leitrohr aufnehmen, zB einen kleinen MiniBorg.

Das 200 mm Model wird mit einer BK7 Optik geliefert, wobei der Fangspiegel direkt auf die Frontplatte aufgedampft ist. Die integrierte lange Taukappe kann nicht völlig eingeschoben werden und hat vorne eine integrierte Blende.

Passend zum Tubus kann auch eine gepolsterte Tasche geliefert werden.

Beispielbild mit dem RH 200

Model   Veloce RH 200
Öffnung / Brennweite / Öffnungsverhältnis   200 / 600 mm / f : 3
Hauptspiegel 190 mm ∅, Menikuslinse 220 mm ∅
Obstruktion   55% (ergibt f : 3.6 effektiv)
Breite / Höhe / Länge / Gewicht (*)   283mm / -- / 235 / 9 kg
Sternspotdurchmesser (**)   1,3 / 2,1 Micron (RMS)
nutzbarer Backfokus   max. 115 mm ohne Auszug
nutzbares ebenes Bildfeld   43 mm ∅ voll ausgeleuchtet
51 mm ∅ mit leichten Abstrichen in den Bildecken

(*) = ohne Okularauszug, ohne Taukappe (**) = optische Achse / 26 mm Abstand zur optischen Achse

Bilder sagen mehr als tausend Worte:

M 42 Orionnebel Cirrusnebel M 13 Kugelsternhaufen im Herkules



Testbereicht vom S&T

Ein interessanter Testbericht gefunden in Sky&Telescope® in englischer Sprache als PDF.

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