Wechselokulare: Zoom

Das Okular ist das Teil, wo man in das Teleskop hineinblickt. Es bestimmt die Vergrösserung und das Gesichtsfeld, mit der man ein Objekt betrachten kann. Doch dies ist nicht alles, weitere Eigenschaften bestimmen die Gesamtqualität des Okulares.

Zoom Okulare bieten den grossen Vorteil, mit einem Okular gleich verschiedene Vergrösserungen zu ermöglichen. Für viele Beobachtungen eine ideale Wahl. Der Nachteil liegt darin, dass die Schärfe darunter etwas leiden kann.

Die hier vorgestellten Zoomokulare sind trotz der Zoomoption recht scharf und Kontrastreich. Besonders beim kleinen 3 - 6 mm Zoom wird eine hervorragende Schärfe erreicht, die den Vergleich mit hochkontrastigen orthoskopischen Okularen nicht zu scheuen brauchen. Dadurch wird aber auch der Preis recht hoch. Trotzdem kann sich die Anschaffung lohnen, denn dieses Okular ist nicht nur enorm scharf, sonder auch homofokal. Das heisst, dass man mit dem Zoomen nicht die Schärfe nachstellen muss. Bei den bei diesem Okular naturgemäss hohen Vergrösserungen ein riesiger Vorteil!

Das Einblickverhalten ist bei beiden Okularen recht angenehm und sie eignen sich sehr gut für die Tagbeobachtung. Die Vergrösserung wird durch Drehen des Okularmittelteiles erreicht, wobei bei beiden Okularen Rastpunkte bei bestimmten Brennweiten sind. Dies erlaubt den einsatz auch zusammen mit einem Binokular (=zweiäugiges Sehen).

Die effektive Vergrösserung am Teleskop ergibt sich folgendermassen: Die Brennweite des Teleskopes geteilt durch die Brennweite des Okulares. Folgedessen ergibt sich mit jedem Teleskop eine andere Vergrösserung, weshalb bei diesen Okulare keine Vergrösserung aufgedruckt, sondern immer die Eigenbrennweite angegeben ist. Es stehen die Brennweiten 8 bis 24 mm und 3 bis 6 mm zu Verfügung. Weitere technische Angaben und optische Hintergrundinformationen finden Sie auf unseren Okularseiten im astronomischen Teil.

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